Der Belgische Schäferhund zählt zu den großen Hunderassen. Rüden erreichen eine Widerristhöhe von 62cm, Hündinnen haben eine Widerristhöhe von 58cm. Aufgrund ihres hochgetragenen Kopfes wirkt das Erscheinungsbild der Hunde jedoch meist größer.
Wenn du ein erfahrener und aktiver HundehalterIn bist, dann wirst du mit dieser temperamentvollen Hunderasse einen treuen und arbeitswilligen Begleiter an deiner Seite haben, der sich nicht nur darüber freuen wird, wenn er dich bei der Arbeit begleiten darf, sondern auch, wenn er mit dir auf der Couch relaxen darf.
Der Körperbau des Belgischen Schäferhundes ist leicht und auch wenn die Hunde zu den großen Hunderassen gehören, erscheinen sie niemals wuchtig.
Dieses Erscheinungsbild lässt die Tiere sehr elegant und stolz erscheinen. Die langhaarigen Varianten Tervueren und Groenendael wirken besonders majestätisch.
Vor allem verglichen mit ihren Verwandten, dem deutschen Schäferhund, sind die Belgischen Schäferhunde zierlicher und kürzer. Der deutsche Schäferhund hat einen rechteckigen Körperbau, während der Belgische Schäferhund beinahe quadratisch gebaut ist.
Es gibt vier unterschiedliche Varianten des Belgischen Schäferhundes. Die Hunde unterscheiden sich im Wesentlichen durch Länge, Wuchsrichtung und Farbe ihres Fells.
Der Malinois ist der bekannteste Rassetyp und optisch dem deutschen Schäferhund am nächsten. Das Fell ist kurz und fahlgelben bis hellgraubraun mit schwarzer Wolkung. Durch die schwarzen Haarspitzen erscheint die helle Grundfarbe etwas dunkler.
Der Laekenois ist der ursprünglichste Rassetyp. Er ist jedoch heute am seltensten vertreten. Ebenso wie der Malinois gehört er zu den kurzhaarigen Rassevertretern. Er ist jedoch rauhaarig. Die Fellfarbe ist aber die gleiche wie beim Malinois.
Der Tervueren hat ebenfalls die gleiche Fellfarbe wie der Malinois, das Fell ist jedoch länger.
Der Groenendael ist ebenfalls langhaarig. Er ist der Einzige der vier Rassetypen dessen Fell einfarbig schwarz ist. Weiße Abzeichen an den Zehen sowie ein kleiner weißer Brustfleck werden genau wie bei den anderen Rassetypen vom Rassenstandart toleriert.
Die Lebenserwartung der Tiere liegt bei 10 – 14 Jahren.
Der belgische Schäferhund ist ein Hütehund. Früher war er vor allem für den Schutz der Herde und der Bauern verantwortlich. Noch heute weist der Belgische Schäferhund die wichtigen Merkmale eines Hütehundes auf.
Er ist wachsam, lebhaft und treu. Dabei ist er jederzeit bereit, sein Rudel zu verteidigen. Das macht den Belgischen Schäferhund auch sehr verantwortungsbewusst und vor allem eignet er sich so perfekt als Schutzhund vor Einbrechern.
Als aktive und unternehmenslustige Hunderasse neigen manchen Belgischen Schäferhunde jedoch auch zur Hyperaktivität sowie zu eifersüchtigem Verhalten.
Im Großen und Ganzen ist es dem belgischen Schäferhund aber wichtig, dass er seinem Herrchen oder Frauchen gefällt. So sind sie nicht nur intelligente Hunde, sondern auch gelehrige.
Als treuer Begleit– und Schutzhund, ist es dem belgischen Schäferhund wichtig, dass er mit seinem Herrchen oder Frauchen zusammenleben kann. Daher solltest du deinen Vierbeiner nicht allzu oft allein lassen und ihn auf keinem Fall in einem Zwinger halten.
Ausreichend ausgelastet und gut erzogen, eignet sich der belgische Schäferhund aufgrund seines treuen und ergebenen Wesens gut als Familienhund. Er lässt sich auch gut mit anderen Haustieren zusammenhalten, wenn er von klein auf daran gewöhnt wurde.
Da der Belgische Schäferhund ein aktiver und intelligenter Hund ist, will er von dir sowohl körperlich als auch geistig gefordert werden. Dafür eignet sich eine Arbeit als Polizei – oder Rettungshund besonders gut. Du kannst aber auch nach einem Hundesport wie Dogdancing oder Agility für deinen Vierbeiner suchen, um ihn zu beschäftigen. Hauptsache es gibt genug Action, er wird gefordert und du als Herrchen oder Frauchen bist bei ihm.
Bei der Erziehung solltest du beachten, dass Belgische Schäferhunde keine Anfängerhunde sind. Sie brauchen jemanden, der ihnen zeigt, wer der RudelanführerIn ist. Ansonsten kann es sein, dass der belgische Schäferhund selbst die Führung übernehmen will. Daher ist es wichtig, dass du zwar konsequent bist bei der Erziehung, aber auch liebevoll.
Eine gute und ausgewogene Ernährung ist für die Gesundheit deines Vierbeiners essenziell. Dabei ist der Energiebedarf der Tiere stark abhängig von Alter, Gewicht und Aktivitätsgrad. Ein Senior braucht ein anderes Futter als ein aktiver Arbeitshund.
Vor allem Fleisch ist eine wichtige Proteinquelle für die Hunde. Ebenso sind Gemüse und Obst wichtige Nahrungsbestandteile. Du solltest jedoch Zucker und Getreide bei der Futtergabe vermeiden.
Die Pflege des Belgischen Schäferhundes ist relativ einfach. Jedoch kann die Fellpflege aufgrund der unterschiedlichen Rassetypen stark variieren. Während es bei den Malinois und Laekenois ausreicht, wenn du sie einmal die Woche bürstest, musst du Groenendael und Tervueren mehrmals wöchentlich bürsten, da das Fell dieser Rassetypen länger und dichter ist. Dennoch ist auch dieses lange Fell pflegeleichter als das von anderen Langhaar Hunden.
Außerdem solltest du die Ohren und Zähne regelmäßig kontrollieren und pflegen, um Entzündungen vorzubeugen.
Da die Zucht der belgischen Schäferhunde sich immer nur auf einen Typ der vier Rassetypen konzentriert und sie untereinander nicht mehr gekreuzt werden dürfen, ist der Belgische Schäferhund eine robuste und gesunde Hunderasse, die kaum Dispositionen für Rassespezifische Erkrankungen hat.
Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstand der Belgische Schäferhund als Zuchtrasse, wenngleich er bereits seit dem 15. Jahrhundert bekannt war. Es gab damals jedoch noch kein einheitliches Aussehen der Schäferhunde. Sie wurden von belgischen Schäfern und Bauern als Hüte – , Wach – und Arbeitshunde gehalten und hatten somit ihre festen Aufgaben im Dienste ihrer Menschen. Die Eigenschaften waren damals wichtiger als das Aussehen. 1891 nahm Adolphe Reul, Professor an der Belgischen Schule für Veterinärwissenschaften erstmal eine Katalogisierung vor und bereitete damit die Grundlage für den Rassenstandart. Am 28. September 1891 wurde der Club du Chien de Berger Belge von ihm gegründet und 1892 wurde der Rassestandart dann festgelegt.
Wenn du ein erfahrener und aktiver HundehalterIn bist, dann wirst du mit dieser temperamentvollen Hunderasse einen treuen und arbeitswilligen Begleiter an deiner Seite haben, der sich nicht nur darüber freuen wird, wenn er dich bei der Arbeit begleiten darf, sondern auch, wenn er mit dir auf der Couch relaxen darf.
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